White

White Port wird auf der Grundlage weißer Trauben hergestellt und bildet eine eigenständige Kategorie von Portwein. Er unterscheidet sich deutlich von Portwein im Stile eines Rubys oder Tawnys, kann aber mit dem seit dem Jahr 2009 durch das Portweininstitut (IVDP) als eigenständige Sorte anerkannten Rosé verglichen werden. Seine Reifung erfolgt meist über einen Zeitraum von etwa drei Jahren, bevor er mit anderen Weinen vermählt und in Flaschen abgefüllt wird. Je nachdem, wann er aufgespritet wurde und wie lange die Reifung dauerte, entwickelt sich der White Port zu einem süßeren oder trockeneren Port. Ältere White Ports sind vergleichsweise selten und an ihrer dunkleren Farbgebung aus dem Kontakt zum Eichenholz zu erkennen.

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White Port zeichnet sich durch elegante und intensive Fruchtnoten aus und verfügt über eine frische Aromatik. Im Vergleich ist White Port immer noch relativ selten anzutreffen. Ein Musterbeispiel ist der Taylor's Chip Dry, der in den 1930er-Jahren eingeführt wurde.

White Port wird bei einer Temperatur zwischen 6 und 10º C serviert und ist gerade im Sommer ein beliebter Aperitif. Länger gereifte Varianten werden bevorzugt pur genossen, während sich die Einstiegsqualitäten sehr gut als Grundlage für leckere Cocktails eignen. In Verbindung mit Tonic Water ergibt sich eine besondere Longdrinkvariante, die gerne bei allerlei Empfängen und Festen im Freien gereicht wird. In Porto ist der PorTonic mit 1/3 White Port, 2/3 Tonic Water, Eiswürfeln, Minze und Zitrone schon lange ein beliebter Sommerdrink.