Fino

Beim strohgelben Fino handelt es sich um die trockenste und farblich blasseste aller Sherrysorten – aus dem Spanischen übersetzt bedeutet seine Bezeichnung -der Feine-. Winzer ziehen dafür üblicherweise denjenigen Saft heran, den die Trauben unter eigenem Druck verlieren, noch bevor sie ein zweites Mal mit maschinellem Druck gepresst werden. Aus dem anschließend gepressten Saft entstehen dann körperreiche Sherrys wie der Oloroso.

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  1. Valdespino Fino Inocente 15% 0.75
    Valdespino Fino Inocente 15% 0.75
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Fino reift in Holzfässern unter einem Hefeflor heran, der einen oxidativen Einfluss unterbindet. Dort verbringt er zwischen drei und zehn Jahre im traditionellen Soleras-y-Criaderas-System. Das Ergebnis ist ein heller strohgelber Sherry mit einem Alkoholvolumen von 15 bis 17 % und einem Zuckergehalt von bis zu fünf Gramm pro Liter. Fino bildet die Grundlage für Amontillado und Palo Cortado, zwei Sherry-Varianten, die durch Absterben der Florschicht entstehen – ein natürlicher Prozess, den die Kellermeister heute häufig gezielt durch Hinzugabe von Alkohol einleiten.

Ein Fino wird vergleichsweise jung genossen, gibt einen hervorragenden Aperitif ab und kann ebenso gut als Digestif gereicht werden. In Spanien ist er häufig in Begleitung von Tapas wie Oliven, gerösteten Salzmandeln oder Meeresfrüchten anzutreffen. Die optimale Serviertemperatur liegt zwischen 5-7° C. Am besten verwenden Sie spezielle Sherrygläser wie die Copita mit einer Tulpe, die sich zur Öffnung hin verjüngt. Einmal geöffnet reagiert ein Fino empfindlich auf den Sauerstoff der Luft, sodass er möglichst innerhalb eines Tages aufgebraucht werden sollte. Auf jeden Fall ist die Flasche nach dem Anbrechen zu verschließen und im Kühlschrank zu lagern.