Steinhäger
Hinter dem urigen Namen Steinhäger verbirgt sich eine Spirituose, die mit Wacholder verfeinert wird. Als Namensgeber diente ihr Heimatort, die ostwestfälische Gemeinde Steinhagen, die sich am Südhang des Teutoburger Waldes befindet. Heute ist die Spirituose sogar im Wappen ihrer Ortschaft verewigt.
Von den insgesamt 20 Hausbrennereien, die in diesem beschaulichen Örtchen Mitte des 19. Jahrhunderts Wacholderwasser, Wacholderöl und schließlich auch den bekannten Steinhäger herstellten, sind zwei verblieben, die auch heute noch produzieren. Nach altbewährtem Rezept stellen auch jetzt noch die Firma Schwarze & Schlichte sowie die Brennerei Zum Fürstenhof Robert H. Günther diesen köstlichen Brand her.
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Schlichte Steinhäger 38% 0,700,7 l 38 % Vol.12,89 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten18,41 € / 1 l
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Schinkenhäger 38% 0.700,7 l 38 % Vol.westfälische Spezialitättraditionelles RezeptWacholder11,49 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten16,41 € / 1 l
In der Region wächst die Pflanze Wacholder, die die Basis des Steinhägers darstellt. Die kargen und sandigen Böden bieten dabei optimale Wachstumsbedingungen. Die Wacholderbeeren werden ausgewählt, gesäubert und dann weiterverarbeitet. Es entsteht die sogenannte Wacholdermaische, die dann dem Gärungsprozess ausgesetzt wird. Hinzu kommen Feindestillate, mit denen schließlich ein sogenannter Feinbrand entsteht. Schließlich wird der Steinhäger noch mit Wasser versetzt und in die typischen Flaschen aus Steinzeug gefüllt, die umgangssprachlich auch als „Kruke“ oder „Betonbuddel“ bezeichnet werden.
Der Steinhäger erfreut sich in ganz Deutschland auch heute noch großer Beliebtheit und wird besonders gerne nach einem deftigen Essen genossen. Vor allem eisgekühlt ist er dabei ein Genuss.