Chile

Die beiden südamerikanischen Länder Chile und Peru vertreten eine ganz eigene Weinbrandtradition. Die Entstehung des Pisco reicht über 400 Jahre zurück und schon lange streiten sich Chile und Peru um die exklusive Vermarktung dieser Spezialität. Im Unterschied zu europäischem Weinbrand wird die dortige Nationalspirituose Pisco nicht aus Wein destilliert, vielmehr ziehen die Südamerikaner den vergorenen Traubenmost heran. Die sorgfältig verlesenen Trauben werden dafür zunächst von ihren Stielen befreit und sehr schonend zerdrückt, um die Kerne dabei nicht zu beschädigen, welche unerwünschte Bitterstoffe abgeben könnten.

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In absteigender Reihenfolge
  1. Pisco Sarcay Reserva de los Fundadores 46% 0.50
    Pisco Sarcay Reserva de los Fundadores 46% 0.50
    0,5 l 42 % Vol.
    Pisco aus Peru
    fruchig & blumig
    perfekte Cocktailzutat
    43,49 €
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    86,98 € / 1 l
  2. Demonio de los Andes Pisco Quebranta 40% 0.70
    Demonio de los Andes Pisco Quebranta 40% 0.70
    0,7 l 40 % Vol.
    mehrfach ausgezeichneter Pisco
    natürlich und direkt auf Trinkstärke destilliert
    leicht süßlich, nussig und mit einem Hauch Tabak
    18,69 €
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    26,70 € / 1 l
  3. Ocucaje Pisco Acholado 40% 0.70
    Ocucaje Pisco Acholado 40% 0.70
    0,7 l 40 % Vol.
    aromatischer, peruanischer Pisco
    Mischung aus Italia und Quebranta
    klassischer "Cocktai-Pisco"
    23,99 €
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    34,27 € / 1 l
  4. Ocucaje Pisco Italia 40% 0.70
    Ocucaje Pisco Italia 40% 0.70
    0,7 l 40 % Vol.
    Pisco aus Peru
    aus der aromatischen Italia Traube
    perfekter Pisco Sour
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    34,84 € / 1 l
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Durch die Mazeration gelangen die Aromastoffe der ganzen Trauben in den Most. Es handelt sich bei Pisco also um eine Art Brücke zwischen Weinbränden und Tresterbränden, die sich durch eine ganz eigene Aromatik auszeichnet. Typisch ist ein fruchtiges Bouquet mit floralen Nuancen. Für die Herstellung von Pisco sind in Peru lediglich acht Rebsorten zugelassen: Torontel, Itali, Muskateller und Albilla sowie Quebranta, Mollar, Uvina und Negra Criolla. Hauptsächlich greifen die Hersteller auf die Muskatellertraube zurück.

Die verwendeten Rebsorten bestimmen maßgeblich das Geschmacksprofil eines Piscos. Dabei gibt es neben den Cuveés (Acholados) auch rebsortenreine Piscos (Puros), die ausschließlich aus Trauben einer einzigen Rebsorte hergestellt werden. In Peru wird Pisco nur einmal destilliert, nicht mit Wasser auf Trinkstärke gebracht und vor seiner Abfüllung lediglich mindestens drei Monate in Edelstahltanks oder ähnlichen Behältern gelagert. Deshalb weist peruanischer Pisco ein Alkoholvolumen zwischen 38 und 48 Prozent auf. In Chile gelten von Grund auf andere Bestimmungen, so wird bei der Destillation ein höheres Alkoholvolumen erreicht und anschließend mit Wasser auf Trinkstärke herabgesetzt. Auch eine Veredelung in Eichenholzfässern ist dort keine Seltenheit – ein Beispiel ist der Alto del Carmen.

Eine aufwändig erzeugte Spezialität ist ein Pisco aus unvollständig vergorenem Most: ein Mosto Verde, wie ihn Viñas de Oro anbietet. Mehr zum Thema Pisco und Rezeptvorschläge für den beliebten Pisco Sour können Sie auf unserem Blog nachlesen.