Sekt Italien

Ähnlich, wie beim deutschen Sekt gibt es auch in Italien einen Überbegriff für Schaumweine aller Art: Spumante Spumante wird in Italien in verschiedensten Qualitäten und Geschmacksrichtungen hergestellt. Bekannte Namen sind in diesem Bereich zum Beispiel die Häuser Martini und Cinzano. Insbesondere der Cinzano Asti erfreut sich bei den Liebhabern süßer Genüsse seit langem großer Beliebtheit. Er leiht sich seinen Namen von der Ortschaft Asti im Piemont und wird ausschließlich aus der Muskatellertraube hergestellt.

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Der wichtigste Vertreter unter den italienischen "Sekten" ist und bleibt jedoch der Prosecco Spumante. Seit 2010 steht der Name ausschließlich für die Region, aus der der Wein stammt und nicht mehr für die Rebsorte aus der er gemacht ist. Diese trägt nunmehr wieder ihren ursprünglichen Namen Glera und muss zu mindestens 85% im Wein enthalten sein. Prosecco ist somit eine geschützte Herkunftsbezeichung und Weine mit dieser Bezeichnung müssen aus der genau definierten Region im Nordosten Italiens stammen. Die wichtigsten Orte dort heißen Conegliano und Valdobbiadene. Aus letzterem stammen unsere hervorragenden Prosecci von Villa Sandi.

Wichtig zu unterscheiden sind vor allem die so genannten "Frizzante" von den "Spumante" Prosecci. Ein Frizzante erhält die Perlung meist durch zugesetzte Kohlensäure und nicht durch eine zweite Gärung wie beim Spumante und ist daher kein Sekt, sondern ein sogenannter Perlwein. Der Spumante hat dementsprechend auch einen höheren Druck auf der Flasche und eine feinere Perlage. Qualitativ ist ein Frizzante daher keine echte Alternative zu einem Spumante. Es muss aber natürlich nicht immer ein Prosecco Spumante sein. Das Weinland Italien mit seiner Vielfältigkeit an Weinen bringt natürlich auch andere äußerst hochwertige Sekte hervor. Ein besonderes Highlight ist hier mit Sicherheit der Stelle di Lugana aus dem Hause Bulgarini, ein in Flaschengärung hergestellter Spumante aus der Lugana Traube.